Montag, 6. Oktober 2014
Neustart
Neue Lebenseinstellung.
Neuer Look.
Neues Denken.

Hey. Alles ist jetzt anders. Es geht darum, seine positive Energie in die Welt zu schicken. Den Sinn des Lebens zu finden. Zu Lieben. Gut zu sein.
Abenteuer erleben.

Hier, meine Abenteuer.

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Mittwoch, 11. Juni 2014
Philosophie des Lebens
Hallo, da bin ich wieder. Ich habe lange nichts mehr geschrieben, hatte irgendwie keine Lust und Zeit. Ich möchte aber meine Gefühle aufschreiben, da ich nicht mehr in die Therapie gehe. Ich ging ein paar Mal in die Therape, weil meine Ärztin meinte, dass ich Depressionen bekommen könnte, weil mein Grossvater gestorben ist. Ich konnte jedoch nach ein paar Sitzungen wieder gehen, sie sagt, ich hätte es gut überstanden. Da ich jetzt mit niemandem mehr wirklich über die Gefühle über den Tod meines Grossvaters sprechen kann, dachte ich, ich schreibe es hier auf. Ich habe das Gefühl, dass ich die Menschen in meinem Umfeld nerve mit meiner Geschichte. Tue ich wahrscheinlich nicht, aber trotzdem will ich niemandem die Zeit stehlen.
Mein Grossvater ist schon seit über einem Monat… gestorben. Wir komisch sich das liest. Mein Grossvater ist tot, nicht mehr da. Ich werde ihn nie wieder sehen, nie mehr. Nie mehr hören, riechen, berühren. Ich denke jeden Tag an ihn. Bei meiner Mutter zu Hause ist es in Ordnung, ich bin oft abgelenkt. Bei meinem Vater jedoch, wo mein Grossvater gelebt hat, ist es so schwer. Ich schlafe in der Wohnung von ihnen. Manchmal lege ich mich in sein Bett, ziehe seine Jacken an und berühre sämtliche Gegenstände, die er auch oft berührt hat. Die Nähe, ich suche seine Nähe, doch natürlich kann ich die nicht finden. Ich rieche an seinem Rasiergel, das mich so sehr an ihn erinnert.
Der Gedanke macht mich so traurig. Ich vermisse ihn so unglaublich. Der erste Tod in der Familie. So unerwartet. Ich verstehe nicht, wie Gott ihn schon holen konnte. Meine Grossmutter braucht ihn noch, doch ich hoffe, dass er jetzt auf sie aufpasst.

Ruhe in Frieden, du wunderbarer Mensch. Du wirst vermisst. Ich liebe dich, Albert S.

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Montag, 5. Mai 2014
Ruhe In Frieden
30.4.14
Der Todestag meines Grossvaters.
War der Tod erwartet? Nein. War irgendjemand vorbereitet? Nein. Wie geht es mir? Beschissen.
Der erste Todesfall in meiner Familie. Der erste Tote, den ich kenne, kannte. Ich dachte immer, er würde meine Grossmutter überleben, da sie dement ist und er noch ziemlich fit wirkte. Doch das tat er nicht. Er ist gestorben, nicht mehr da. Er wird nie mehr da sein. Ich habe mir einen Todesfall in der Familie immer vorgestellt, die Trauer, den Schmerz in der Brust. Doch nie konnte ich mir den Tod so schrecklich vorstellen. Seit Mittwoch, also vier Tagen, ist er tot. Bis jetzt habe ich jeden Tag geweint. Meine Augen, mein Kopf, mein Herz, alles tut weh. Panikattacken, die mir schon drei Mal passiert sind. Besuche bei der Psychiaterin. Tot. Tot. Tot.
Seit dem Tod meines geliebten Grossvaters denke ich viel darüber nach. Warum lebe ich? Warum gibt es das Leben überhaupt? Ich meine, ich habe gestern etwas getan, etwas gedacht, unternommen, gegessen, keine Ahnung, am nächsten Tag weiss ich es nicht mehr. Ich habe das Gefühl, wenn ich alt bin, dass ich die Augen aufschlagen werde und denke: "Wow, vor einer Sekunde war ich doch noch 18 Jahre jung." So wirds sein.
Meinen Grossvater vermisse ich schrecklich. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Immernoch habe ich das Gefühl, dass er bald nach Hause kommt. Dass er seine Jacke holt.
Ich habe angefangen, mit Gott zu sprechen. Tat ich nie. Ist neu. Notsituation. Hilfe.
Depressionen? Wann kann man davon sprechen? Ich weiss es nicht. In drei Wochen habe ich wieder einen Termin bei der Psychologin. Wird es besser gehen? Werde ich positiv auf seinen Tod zurückblicken? Er war ein fröhlicher Mensch.

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